Diese Funktion kann Einzelbilder oder einfache Objekte, die in einer Grafik vorhanden sind extrahieren. Voraussetzung ist, dass der Hintergrund Weiß oder schwarz ist und dass die einzelnen Objekte sich nicht überlappen.
Typisches Anwendungsbeispiel dieser Funktion ist, dass Sie z.B. mehrere Fotos auf einmal als eine Datei einscannen (z.B. mehrere Papierfotos in der Größe 10x15, auf einer A4-Seitengröße) und dann die einzelnen Fotos extrahieren lassen. Durch die damit verbundene Automatik und die Aufteilung in mehrere Grafikdateien ersparen Sie sich eine Menge Arbeit.
Ein anderer Anwendungsfall wäre z.B., dass Sie mehrere Grafik-Objekte (z.B. Icons) einscannen und diese dann in Ihre einzelnen Objekte aufteilen.
Die Wahl der Funktion "Ausrichten" hat zur Folge, das Bilder, die etwas schräg lagen, waagerecht ausgerichtet werden.
Mit der Einstellung Objekte, kleiner X Pixel können Sie z.B., wenn Sie Fotos extrahieren erreichen, dass unerwünschte Fragmente, die mit Sicherheit zu klein für ein Bild sind, ignoriert werden. Wollen Sie hingegen kleine Icons extrahieren, sollten Sie den Wert auf ca. 10 Pixel setzen.
Wenn einzelne Bildfragmente vorhanden sind, die falsch erkannt sind oder die Sie nicht benötigen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Bilderliste auf der linken Seite und wählen aus dem PopUp-Menü den Befehl "Bild entfernen".
Hinweis: Sie müssen beim Scannen um die Bilder herum immer einen Rand lassen, sonst schlägt die Funktion fehl. Legen Sie die Bilder daher nicht an die Kante der Scannauflage, sondern immer 4-5 Millimeter davon entfernt. Zulässige Anordnungen der einzuscannenden Bilder wären z.B:
oder
Die besten Resultate erreichen Sie zudem, wenn die Ränder um die Bilder herum ganz weiß sind (einige einfachere Scann-Modelle erzeugen hier tendenziell einen leichten Grauton. In solchen Fällen könnte es helfen, das eingescannte Bild vor der Extrahierung der Bildelemente leicht aufzuhellen. Normalerweise werden die Bilder hinterher ja eh weiterbearbeitet, da ist es dann kein Problem die Helligkeit wieder etwas abzusenken).
Wenn Sie die Bilder ausrichten lassen, kann es sein, dass an einigen Stellen ganz leichte Verwischungen entstehen. Diese sind beim Ausdruck normalerweise nicht sichtbar. Je schräger ein Bild aufliegt, desto höher kann die Verwischung sein.